Hallo Elke, ich stimme Dir vollkommen zu, die Boards gegen die anderen Gegner müssen auch zählen. Halte die 50% Idee auch für die beste, das hatte ich mir auch so überlegt. Bridge ist nun mal zum Teil ein Glücksspiel, gestern gab es einen Kleinschlemm, der Trümpfe nicht 3-0 brauchte, das war in der Aussetzrunde. Wenn jetzt ein Paar den korrekterweise gereizt hatte und gefallen ist, dann war das großes Pech. Solche Aspekte lassen sich nur durch spielen von vielen Boards kompensieren. Wenn man jetzt 8 Runden streicht, wo alle Teams die Chance hatten gut oder schlecht Bridge zu spielen, dann wird die Glückskomponente etwas mehr zählen, als wenn die Kämpfe allezählen würden.
Durch Setzlisten hat man es hinbekommen, die Gruppen nun wirklich ähnlich stark hinzubekommen, so dass es IMO keine Gruppe gibt, wo die Teams unangemessen viel durch Siege gegen sehr schwache Teams bekommen haben.
Ein weiterer Punkt, der dafür spricht, auch die anderen Punkte mitzunehmen, sind die Teams aus Monaco und Polen, die ihren Sponsor in den Matches einsetzen, von denen sie glauben, sie tragen nicht zum Endergebnis bei. Im Endeffekt werden Zimmermann und Zak bei aktuellem Movement nicht mehr als 5 gezählte Runden ins Turnier einbringen, obwohl sie beide bestimmt 10 mal gespielt haben. Für die beiden sicher ein Luxus, gefühlt dabei gewesen zu sein und doch nix kaputtgemacht zu haben. Ich finde aber, wenn die beiden Herren eine Medallie haben wollen, dann soll auch ihr Bridge "bewertet" werden